Unser Kuratorium und was wir tun!

Zur Idee der Stiftung St. Laurentius

Die St. Laurentiusgemeinde soll nicht neu erfunden werden. Aber auf festen Fundamenten soll ihre Arbeit auch künftig stehen. Neben der Kirchensteuer, den Spenden in den Gottesdiensten oder dem Freiwilligen Kirchgeld soll die Stiftung St. Laurentius Nienhagen helfen, die kirchlichen Arbeit in Nienhagen langfristig zu sichern. Eine großzügige Spende in Höhe von 200.000 Euro als finanziellen Grundstock hat die Gründung einer Stiftung möglich gemacht. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hat weitere 40.000 Euro im Rahmen ihres Bonifizierungsprogramms beigesteuert.

Warum eine Stiftung?

Was das Stiften auszeichnet, ist die Dauer der Wirksamkeit. Das angesammelte Geld darf nicht angetastet werden. Es wirkt mit den Zinsen, die es erwirtschaftet. So bleibt die Finanzkraft des Kapitals erhalten. Die Stiftung ist auf Dauer mit dem Namen derer verbunden, die mithelfen, das Stiftungsvermögen wachsen zu lassen. Und sie bleiben mit der Kirchengemeinde St. Laurentius verbunden. Dies werden wir in einem Stiftungsbuch dokumentieren, das öffentlich in der Kirche einsehbar ist.

Was wird gefördert?

Grundsätzlich soll die Stiftung alles fördern können, was der Arbeit von St. Laurentius nutzt, ihre Qualität erhält und ausbaut, ihre Wirkung erhöht. Der Grundstock der Stiftung wird nach dem Willen des Stifters für die Bereiche der Kinder- und Jugendarbeit und der sozialdiakonischen Arbeit eingesetzt werden. Darüber, was konkret mit dem Ertrag geschieht, entscheidet das Kuratorium der Stiftung auf Antrag des Kirchenvorstandes oder aus eigenen Überlegungen.

Wie können Sie sich beteiligen?

Die Stiftung St. Laurentius Nienhagen soll nicht mit dem Bemühen der Kirchengemeinde konkurrieren, für die laufende Gemeindearbeit Spenden zu sammeln. Die Stiftung wendet sich an die Menschen, die nach einer sinnvollen Möglichkeit suchen, von dem abzugeben, was sie sich im Laufe ihres Lebens erarbeiten konnten oder was sie selbst als Erbe erhalten haben.
Oft spielt auch die Dankbarkeit für das erfahrene Glück im Leben eine große Rolle, dass Menschen bewusst ihre Kirchengemeinde in ihrem Testament mit einer Erbschaft bedenken. So wollen sie dafür sorgen, dass die Botschaft von der Liebe Gottes auch in Zukunft weitergesagt wird und Hand und Fuß hat.
Die Mindesteinlage in die Stiftung beträgt 1000 Euro. Dies mag im Hinblick auf das Gesamtvorhaben wenig erscheinen, aber es ist eine gute Möglichkeit zu dokumentieren, dass man den Stiftungsgedanken nicht nur ideell unterstützt. Nach oben sind der Beteiligung natürlich keine Grenzen gesetzt.

Was erhalten Sie?

Die Stiftungsbeiträge sind steuerlich absetzbar. Bei einer Zustiftung stellt das Kuratorium eine Urkunde aus, deren Duplikat im Buch der Stifterinnen und Stifter, das in der Kirche ausliegt, zu finden sein wird.

Und wenn Sie nicht stiften wollen oder können?

Nicht jeder verfügt über ein Einkommen oder Vermögen, das es ihm erlaubt, die Stiftung St. Laurentius Nienhagen zu fördern. Aber auch mit jeder noch so kleinen finanziellen Zuwendung kann nach wie vor die tagtägliche Arbeit der Kirchengemeinden unterstützt werden. Und die Aktion „Volle Diakonenstelle“, die sich für den Erhalt der Arbeit unseres Diakons einsetzt, braucht nach wie vor viele Dauerspender.
Natürlich wissen wir, dass wir mit dieser Initiative diejenigen ansprechen und gewinnen können, die schon bisher ein positives Verhältnis zur Arbeit von St. Laurentius entwickelt haben. Das Kuratorium steht grundsätzlich allen Menschen zu unverbindlichen Gesprächen zur Verfügung. Eine Kirchengemeinde wie St. Laurentius kann nie zu viele Freundinnen und Freude haben.

Die Stiftung förderte bisher

  • Jugendfreizeiten
  • Raum für Kinder- und Jugendarbeit
  • Tafelarbeit
  • Volle Diakonenstelle
  • Musikalische Früherziehung
  • Jugend- und Familienfreizeit
  • Religionspädagogisches Material für die Grundschule
  • Klasse 2000 Grundschule Nienhagen
  • Spielgerät für Evangelischen Kindergarten
  • Verband christlicher Pfadfinder (VCP)


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In Memoriam – Dr. Bertha Hohlweg

Frau Dr. Bertha Hohlweg hat im Jahr 2011 durch eine großzügige Spende die Gründung der Kirchenstiftung in Nienhagen möglich gemacht und diese seitdem aufmerksam und interessiert begleitet. Ihr war es ein Anliegen, die Kinder- und Jugendarbeit sowie die sozialdiakonische Arbeit der Laurentiusgemeinde bleibend zu fördern und ein Beispiel zu geben für ein generationsübergreifendes und zukunftsweisendes Engagement.
Auch verschiedene Renovierungs- und Erneuerungsprojekte hätten in der Vergangenheit ohne die Mildtätigkeit von Frau Dr. Hohlweg in der Laurentiusgemeinde kaum realisiert werden können.
Im Dezember 2019 hatte Frau Dr. Bertha Hohlweg auch Vertreter des Kuratoriums der Stiftung St. Laurentius und der Kirchengemeinde zu einem kleinen Empfang anlässlich ihres 100. Geburtstages eingeladen. Wir haben gemeinsam gelacht und uns mit der Jubilarin gefreut, wie intensiv und kritisch sie das gesellschaftliche Leben wahrnehmen und kommentieren konnte. Es war ein bemerkenswerter Tag. Im Januar ist Frau Dr. Hohlweg nach kurzer Krankheit verstorben.
Wir erinnern uns mit großer Dankbarkeit an diese außergewöhnliche Frau, die über ihren Tod hinaus in vielfacher Weise Gutes bewirken wird. Ihr Name wird untrennbar mit der Stiftung St. Laurentius verbunden bleiben.